Wie Sie das Team im Change-Prozess mit auf die Reise nehmen

 

So bleiben Teams motiviert

Den Teamgeist stärken – Tipps für eine positive Team-Dynamik

BLOG / AUGUST 2024 / NR.2 / MARKE + FÜHRUNGS­KRÄFTE
SMD-Redaktion

Veränderungen sind un­ver­meid­lich, kommen immer un­ge­le­gen und sind oft not­wen­dig für Wachs­tum und Er­folg von Un­ter­neh­men.

Doch Veränderungen nähren auch Un­si­cher­heit und Ängste. Wie kön­nen Füh­rungs­kräf­te also sicher­stel­len, dass die Mo­ral, Moti­va­tion und Leis­tungs­be­reit­schaft des Teams hoch blei­ben?

Unsere sechs bewährten Strategien

1. Offene Kommunikation
Effektive Kommunikation ist der Eck­pfei­ler jeder er­folg­rei­chen Change-Ma­na­ge­ment-Stra­te­gie! Es ist wichtig, eine Um­feld zu schaf­fen, in dem sich Ihr Team über die Än­de­run­gen und deren Not­wen­dig­keit in­for­miert fühlt. Nehmen Sie sich Zeit für regel­mä­ßige Team-Mee­tings, um Ak­tu­a­li­sie­rungen zu be­spre­chen und trans­pa­rent mit mög­li­chen Neu­e­rungen, Pro­ble­men oder An­for­de­rungen um­zu­gehen. Er­mu­tigen Sie Ihr Team, Be­den­ken und Vor­schlä­ge zu äußern!

Dieser offene Dialog trägt dazu bei, Unsicherheit und Ängste ab­zu­bau­en und gibt Ihrem Team das Ge­fühl, ge­schätzt und in den Pro­zess ein­be­zo­gen zu werden.

  • Klar kommunizieren
    Teilen Sie Details über mögliche Än­de­run­gen im Un­ter­neh­men und deren Aus­wir­kungen.
  • Zuhören und Bedenken ansprechen
    Reagieren Sie auf die Sorgen Ihres Teams, um Ver­trau­en auf­zu­bauen.
  • Chancen betonen
    Heben Sie die poten­ziellen Vor­tei­le der be­vor­ste­hen­den Än­de­run­gen hervor.
  • Unterstützen und ermutigen
    Bieten Sie Ihre Unter­stüt­zung an und wert­schät­zen Sie die Leis­tun­gen im Team.
  • Gute Stimmung fördern
    Schaffen Sie ein unter­stüt­zen­des und po­si­ti­ves Ar­beits­um­feld – mit we­ni­ger Einzel­käm­pfern und -käm­pfe­rinnen, hin zu mehr Team­denken.
  • Ressourcen und Schulungen bereitstellen (!)
    Unterstützen Sie das Team mit dem, was es zur An­pas­sung braucht. Auch tech­nisch-inno­va­tive Mit­tel, soweit Bud­get und Un­ter­neh­mens-Policy dies zu­lassen.

2. Bemühungen anerkennen
Die Anerkennung von Arbeit und Enga­ge­ment wird wich­tiger denn je. Erken­nen Sie so­wohl indi­vi­du­elle als auch Grup­pen­leis­tungen mit echter Wert­schät­zung an. Ganz gleich, ob es sich um ein ein­fa­ches »Danke­schön« oder ein sog. »An­er­ken­nungs­pro­gramm« han­delt – An­er­ken­nung für gute Leis­tun­gen stei­gern Stim­mung, Leis­tung und Einsatz­be­reit­schaft Ihres Teams nach­weislich.

Diese Anerkennung sendet die klare Bot­schaft, dass der Bei­trag, den Ihr Team leis­tet, ent­schei­dend für den Er­folg und die Zu­kunft des Un­ter­neh­mens ist!

3. Support leisten
Veränderungen können belastend sein, daher ist es wichtig, Ihrem Team die not­wen­dige Un­ter­stüt­zung zu geben. Bieten Sie Schu­lun­gen an, um ihnen bei der An­pas­sung an neue Sys­te­me, Pro­zes­se oder (KI) Tools zu helfen. Machen Sie es mög­ich, dass aus­rei­chend Res­sour­cen für per­sön­li­ches und be­ruf­li­ches Wachs­tum zur Ver­fü­gung stehen!

Ein unterstützendes Arbeitsumfeld hilft, den Stress jedes Ein­zel­nen und im Team ab- und ein star­kes Ge­mein­schafts­ge­fühl auf­zu­bauen. Ver­änd­e­rungen kön­nen da­durch ru­higer und rei­bungs­loser für alle Be­teilig­ten ein­ge­führt und um­ge­setzt werden.

4. Stabilität bewahren
Während der Wandel des Un­ter­neh­mens ge­fühlt im Mit­tel­punkt steht, sollten be­stimmte »As­pekte der Sta­bi­li­tät« un­be­dingt ge­wahrt bleiben. Heißt: Be­halten Sie ver­traute Rou­tinen bei, be­achten Sie die Un­ter­neh­mens-Werte und den »Purpose« Ihres Un­ter­neh­mens, wo im­mer dies möglich ist.

Dieses Gleich­ge­wicht zwischen Alt und Neu trägt dazu bei, eine Trans­for­mation zu er­leich­tern, indem es ein Ge­fühl der Kon­ti­nu­ität in­mit­ten von Ver­än­de­run­gen ver­mit­telt – ein star­ker und im­mens wich­ti­ger Anker für alle Mit­ar­bei­tenden.

5. Feedback erwünscht!
Das Feedback Ihres Teams liefert nicht nur wert­volle Er­kennt­nisse, son­dern stärkt es auch. Legen Sie Ka­nä­le an, über die Mit­ar­bei­ten­de Rück­mel­dung zu den statt­fin­den­den »Changes« ge­ben kön­nen. Rea­gie­ren Sie da­rauf und zei­gen Sie, dass Team-Mei­nun­gen die Rich­tung des Unter­neh­mens mit­be­stim­men können.

Aktive Beteiligungen sind wichtig für Ak­zep­tanz und Mo­ti­va­tion und be­stä­tigen Ihrem Team, dass es am Un­ter­neh­mens­er­folg und der -rich­tung be­teiligt ist.

6. Teamgeist fördern
Schließlich ist und war die För­de­rung eines star­ken »Wir-Gefühls« – ganz gleich was als »Opti­mie­rungs­druck« auf Un­ter­nehvmen las­tet – immer un­er­läss­lich. Orga­ni­sie­ren Sie wei­ter­hin Team­buil­ding-Akti­vi­tä­ten, die Zu­sam­men­ar­beit und Ver­trauen för­dern. Feiern Sie ge­meins­am (auch kleine) Sie­ge, um den po­si­ti­ven Schwung mit­zu­nehmen.

Ein vereintes Team, das ein ge­mein­sa­mes Ziel ver­folgt, na­vi­giert effek­tiver und mit grö­ße­rem An­sporn durch die Trans­for­ma­tion – und stärkt Ihr Un­ter­neh­men.

Kurzum: Change-Management stellt für alle im Un­ter­neh­men eine He­raus­for­de­rung dar. Ein wich­ti­ger Pfei­ler, da­mit Ver­än­de­rungs­pro­zesse auch wirk­sam um­ge­setzt wer­den kön­nen, ist der Sup­port Ihres Teams – durch eine of­fene und vor­urteils­freie Kom­mu­ni­kation, An­er­ken­nung, Unter­stüt­zung, Werte-Sta­bi­li­tät, Feed­back und För­d­erung des Wir-Ge­fühls.

Es ist entscheidend, dass gerade Ihr Team weiß, dass es ge­hört und ge­schätzt wird und dass es die not­wen­di­gen Res­sour­cen und Un­ter­stüt­zung be­kommt, um sich an­zu­passen und zu wach­sen.

Geteilte Freude ist die schönste Freude

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